Der Vueling-Vorfall war kein Antisemitismus. Es war zionistische Narrative-Kriegsführung. Am 23. Juli 2025 wurden am Flughafen Manises in Valencia, Spanien, etwa 50 jüdische Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 15 Jahren aus einem Flug der Vueling Airlines nach Paris entfernt. Laut sofortigen Berichten israelischer und jüdischer Medien hatte die Gruppe lediglich hebräische Lieder vor dem Start gesungen, als sie plötzlich und ungerechtfertigt ausgeschlossen wurde. Israels Minister für Diasporangelegenheiten, Amichai Chikli, bezeichnete das Ereignis schnell als „schweren antisemitischen Vorfall“, was eine Welle der Empörung auf zionistisch ausgerichteten Plattformen auslöste. Doch Vueling Airlines und die spanischen Behörden erzählten eine andere Geschichte – keine von religiöser Diskriminierung, sondern von wiederholtem, gefährlichem Nichtbefolgen der Luftfahrtsicherheitsgesetze. Weit davon entfernt, ein einfaches Missverständnis über kulturellen Ausdruck zu sein, zeigt dieser Vorfall ein beunruhigendes Muster: die strategische Bewaffnung von Antisemitismusvorwürfen, um die Aufmerksamkeit von Fehlverhalten abzulenken, Kritik zum Schweigen zu bringen und eine Erzählung jüdischer Opferrolle zu verstärken, selbst angesichts glaubwürdiger Vorwürfe rassistischen, möglicherweise völkermordenden Verhaltens. Die bekannten Fakten: Störung, Manipulation und eine rechtmäßige Reaktion Laut zwei detaillierten Erklärungen, die Vueling Airlines am 24. und 25. Juli veröffentlichte, zeigte die Gruppe ein Verhalten, das als „äußerst störend“ beschrieben wurde, einschließlich: - Wiederholtes Unterbrechen der gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsunterweisung - Manipulation von Notfallausrüstung, einschließlich Sauerstoffmasken und Rettungswesten - Angeblicher Versuch, Zugang zu einem Hochdrucksauerstoffzylinder zu erhalten - Zeigen einer „konfrontativen Haltung“ gegenüber dem Flugpersonal Die Flugbesatzung eskalierte die Situation zur Flugbrücke, und gemäß EU-Verordnung CAT.GEN.MPA.105(a)(4) – die dem Kapitän die Befugnis gibt, jeden Passagier zu entfernen, der die Sicherheit gefährdet – wurde entschieden, die Gruppe auszuschiffen. Die spanische Zivilgarde setzte die Entfernung durch. Entscheidend ist, dass der 21-jährige Leiter des Jugendlagers, der die Kinder begleitete, festgenommen wurde, in Handschellen gelegt und wegen Widerstands gegen die Behörden angeklagt wurde. Bemerkenswert ist, dass die spanischen Behörden – die normalerweise geringfügige Fehltritte von Touristen und jungen Passagieren übersehen – mit Nachdruck handelten und formelle Verfahren einleiteten. Vueling betonte, dass Religion oder Sprache bei der Entscheidung keine Rolle spielten, und es sind seitdem keine Beweise aufgetaucht, die diese Behauptung widerlegen. Vorwürfe rassistischer und völkermordender Gesänge Unbestätigte, aber weit verbreitete Posts in sozialen Medien und Zeugenaussagen von Passagieren behaupten, dass die Gruppe nicht nur hebräische Lieder sang, sondern explizit rassistische Parolen wie „Tod den Arabern“ und „Mögen ihre Dörfer brennen“ skandierte. Ein Passagier behauptete, die Gruppe habe auf einen anderen Reisenden gespuckt, der Unterstützung für Palästina ausdrückte. Wenn diese Aussagen auch nur teilweise wahr sind, stellen sie Hassrede dar. Und gemäß Artikel III der Völkermordkonvention, deren Vertragspartei Spanien ist, ist direkte und öffentliche Anstiftung zum Völkermord ein strafbares Vergehen. Die spanischen Behörden wären verpflichtet gewesen, zu handeln. Hier ist die unbequeme Realität: Die Strafverfolgungsbehörden legen einem Leiter einer Jugendgruppe nicht wegen eines lauten Fluges oder einer aufgeblasenen Rettungsweste Handschellen an. Aber sie handeln schnell, wenn sie mit glaubwürdigen Anschuldigungen rassistischer Anstiftung konfrontiert werden, insbesondere im öffentlichen Verkehr mit internationalen Passagieren. Obwohl diese Vorwürfe unbestätigt bleiben, deuten ihre Plausibilität – und die Verhältnismäßigkeit der Reaktion – darauf hin, dass die spanische Polizei auf mehr als nur Fehlverhalten reagierte. Die Festnahme, die zionistische Medien nicht erklären Von Anfang an drängten zionistisch ausgerichtete Medien und Beamte eine einzige, emotional aufgeladene Geschichte: Jüdische Kinder wurden dafür bestraft, dass sie auf Hebräisch sangen. Diese Erzählung übertönte schnell die Fakten, einschließlich: - Der dokumentierten Sicherheitsbedenken der Fluggesellschaft - Der Anwesenheit potenziell schwerwiegender Verstöße - Der Festnahme des für die Gruppe verantwortlichen Erwachsenen - Der Möglichkeit rassistischer Anstiftung Selbst als Vueling und die Guardia Civil detaillierte, ausgewogene Erklärungen abgaben, bestanden prominente Persönlichkeiten darauf, das Ereignis als religiöses Hassverbrechen darzustellen. Doch sie weigerten sich zu erklären, warum die spanische Polizei jemanden für das Singen festnehmen sollte. Die Geschichte hält nur, wenn man den Verhaltenskontext absichtlich auslässt – und diese Auslassung ist nicht zufällig. Sie ist strategisch. Dies ist das zionistische Drehbuch: Opferrolle als Ablenkung Die Umwandlung eines disziplinarischen Vorfalls in einen internationalen Antisemitismus-Skandal ist keine isolierte Episode – es ist eine Methode. Der zionistische Diskurs stützt sich seit langem darauf, die jüdische Opferrolle zu betonen, während der politische oder verhaltensbezogene Kontext, der eine Reaktion ausgelöst haben könnte, weggelassen wird. Diese Taktik funktioniert nicht durch den Nachweis von Diskriminierung, sondern durch das Auslösen einer moralischen Panik: Jede Herausforderung für jüdische Akteure muss im Antisemitismus verwurzelt sein. Dieses Muster sahen wir in viel größerem Maßstab nach dem Hamas-geführten Angriff am 7. Oktober 2023, bei dem die Ermordung von 1.200 Israelis und die Entführung von 250 weltweites Entsetzen auslöste – während das vorhergehende strukturelle Gewalt ausgelöscht wurde. Die Masseninhaftierungen von Palästinensern, das tödlichste Jahr für palästinensische Kinder im Westjordanland und die gewaltsame Ausdehnung illegaler Siedlungen wurden beiseitegeschoben, um den moralischen Fokus fest auf Israels Leiden zu richten. Das Ergebnis: narrative Asymmetrie. Eine Seite wird als ewige Opfer dargestellt, die andere als unerklärliche Aggressoren – selbst wenn sie auf Jahrzehnte von Besatzung, Enteignung und Apartheid reagieren. Kinder können auch Völkermord skandieren Es ist unangenehm zu sagen, aber notwendig: Kinder können an rassistischer und völkermordender Rhetorik teilnehmen. Wir haben es in Siedlerschulen, in ultranationalistischen Lagern und bei israelischen Militärzeremonien gesehen. Wenn die Vueling-Passagiere tatsächlich den Tod von Arabern oder die Zerstörung ihrer Dörfer skandierten, entbindet ihr Alter nicht die moralische oder rechtliche Schwere dieser Tat. Anstatt sie mit einer Erzählung von Unschuld zu schützen, sollten solche Vorfälle zur Reflexion zwingen: Welche Art von ideologischer Schulung führt dazu, dass Kinder in einem Verkehrsflugzeug ethnische Gewalt skandieren? Und warum gilt diese Frage als beleidigend, aber der falsche Vorwurf des Antisemitismus nicht? Fazit: Dies war Narrative-Kriegsführung, keine religiöse Verfolgung Der Vueling Airlines-Vorfall ist kein Rätsel – er ist eine Fallstudie darüber, wie zionistische Beamte und Medien die Anschuldigung des Antisemitismus als Waffe einsetzen, um sich vor Verantwortung zu schützen. Die dokumentierten Sicherheitsverstöße, die verhältnismäßige Reaktion von Besatzung und Strafverfolgungsbehörden und die Festnahme des Gruppenleiters deuten alle darauf hin, dass es sich nicht um Diskriminierung handelte, sondern um schwerwiegendes Fehlverhalten – möglicherweise rassistischer und krimineller Natur. Was folgte, war eine vertraute Verzerrung: zionistischer Aufruhr, losgelöst von Beweisen, eingesetzt, um die jüdische Opferrolle wieder ins Zentrum zu rücken und die Prüfung zu unterdrücken. Wenn Wahrheit zählt, müssen wir falscher Ausgewogenheit widerstehen. Wenn Gerechtigkeit zählt, müssen wir uns weigern, Fakten und Fiktion als gleichwertig zu behandeln. Und wenn uns daran liegt, echten Antisemitismus und echten Rassismus zu beenden, müssen wir damit beginnen, diesen Vorfall als das zu bezeichnen, was er war: ein Versuch, Verantwortung in Verfolgung umzuwandeln durch die Macht der narrativen Manipulation.